Analytics-Tools im Vergleich: Google Analytics, Fathom, Plausible & Matomo

Wer wissen will, was auf der eigenen Webseite passiert, kommt an Webanalyse nicht vorbei. Doch gerade in Zeiten strenger Datenschutzgesetze wie der DSGVO stellt sich die Frage: Welches Analytics-Tool passt wirklich zu mir – und ist auch rechtlich sicher?
In diesem Beitrag vergleiche ich vier beliebte Tools: Google Analytics, Fathom, Plausible und Matomo. Es geht um Preis, Datenschutz, Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit. Ich zeige, für wen welches Tool geeignet ist – inklusive meiner persönlichen Empfehlung, die ich auch bei Kundenprojekten erfolgreich einsetze.
Google Analytics – Der mächtige Branchenstandard

Google Analytics (GA) ist das weltweit bekannteste und meistgenutzte Webanalyse-Tool. Es bietet eine beeindruckende Bandbreite an Funktionen – von Traffic-Quellen über Nutzerverhalten bis hin zu Conversion-Tracking. Für viele Unternehmen ist GA der erste Berührungspunkt mit datengetriebener Optimierung.
Der große Vorteil: Es ist kostenlos nutzbar, solange man mit den standardmäßigen Funktionen zufrieden ist. Seit der Einführung von Google Analytics 4 (GA4) hat sich jedoch einiges geändert – viele Nutzer empfinden die neue Oberfläche als weniger intuitiv, und die Datenmodellierung ist komplexer geworden.
Ein entscheidender Nachteil ist die DSGVO-Problematik: Google überträgt Nutzerdaten (wenn auch anonymisiert) auf US-Server, was nach dem Schrems II-Urteil rechtlich umstritten ist. In mehreren EU-Ländern wurden GA-Einsätze bereits als nicht DSGVO-konform eingestuft.
Wer maximale Kontrolle und rechtssichere Webanalyse will, schaut sich daher zunehmend nach Alternativen um.
Fathom Analytics – Minimalistisch und datenschutzfreundlich

Fathom Analytics ist eine moderne Alternative zu Google Analytics, die sich ganz auf Datenschutz, Einfachheit und Schnelligkeit konzentriert. Das kanadische Unternehmen legt großen Wert darauf, keine personenbezogenen Daten zu speichern und verzichtet vollständig auf Cookies – ein klarer Vorteil in Bezug auf die DSGVO-Konformität.
Die Benutzeroberfläche ist bewusst minimalistisch gehalten: Besucherzahlen, Seitenaufrufe, Referrer und Bounce-Rate sind auf einen Blick ersichtlich. Für viele kleine und mittlere Unternehmen reicht dieser Funktionsumfang völlig aus. Wer tiefere Analysen oder individuelle Events braucht, kann diese per API integrieren.
Fathom ist kostenpflichtig, startet aber mit einem überschaubaren Monatsbeitrag (ab 15 USD). Die Server befinden sich in der EU und Kanada – alle DSGVO-Anforderungen werden laut Anbieter erfüllt, und ein AV-Vertrag ist verfügbar.
Kurz gesagt: Fathom ist ideal für alle, die Datenschutz ernst nehmen und keine Lust auf überladene Dashboards haben.
👉 Öffentliche Demo auf der offiziellen Webseite: https://usefathom.com/demo
Plausible Analytics – Europäisch, Open Source, DSGVO-konform

Plausible Analytics ist ein schlankes, Open-Source-basiertes Webanalyse-Tool mit Sitz in Estland – entwickelt speziell für den europäischen Markt und vollständig DSGVO-konform. Genau wie Fathom verzichtet Plausible auf Cookies, erstellt keine Nutzerprofile und verarbeitet keine personenbezogenen Daten.
Die Bedienoberfläche ist klar strukturiert und besonders für Einsteiger leicht verständlich. Besucherquellen, Seitenaufrufe, Verweildauer und Conversion-Ziele sind schnell ersichtlich. Auch hier liegt der Fokus auf Klarheit statt Komplexität. Besonders praktisch: Durch einfache Integrationen lassen sich Ereignisse und Kampagnen auch ohne technische Vorkenntnisse erfassen.
Plausible ist ein kostenpflichtiger Dienst (ab ca. 9 € im Monat), bietet jedoch durch seine Open-Source-Natur auch die Möglichkeit zum Selbsthosting. Das gibt technisch versierten Nutzern volle Kontrolle über ihre Daten.
Für Datenschutzbewusste und alle, die sich von Google lösen wollen, ist Plausible eine starke, transparente Alternative.
👉 Demo-Dashboard mit Echtzeit-Daten von Plausible selbst https://plausible.io/plausible.io
Matomo – Der Alleskönner mit Self-Hosting-Option

Matomo (ehemals Piwik) ist ein sehr leistungsstarkes Webanalyse-Tool, das sich besonders durch seine Flexibilität und Datenschutzfreundlichkeit auszeichnet. Es kann sowohl als Cloud-Service genutzt als auch vollständig selbst gehostet werden – letzteres ist besonders für datensensible Organisationen und öffentliche Einrichtungen attraktiv.
Matomo bietet nahezu alle Funktionen von Google Analytics – inklusive detaillierter Besucherberichte, Conversion-Tracking, Heatmaps und sogar A/B-Tests. Anders als Fathom oder Plausible ist Matomo deutlich funktionsreicher, dafür aber auch komplexer in der Bedienung.
Der große Vorteil: Bei Self-Hosting verbleiben sämtliche Daten auf den eigenen Servern. Damit lässt sich eine vollständige DSGVO-Konformität umsetzen, ohne Drittanbieter einzubinden. Die Open-Source-Version ist kostenlos, für die Cloud-Variante fallen Gebühren an (ab ca. 21 € pro Monat, je nach Traffic-Volumen).
Matomo eignet sich besonders für größere Unternehmen, Agenturen oder Datenschutzverantwortliche, die maximale Kontrolle über ihre Nutzerdaten benötigen.
👉 Voll funktionsfähiges Matomo-Demo-System: https://demo.matomo.cloud
Kurzvergleich – Preis, DSGVO, Funktionen & UX
Um die Entscheidung zu erleichtern, hier ein kompakter Vergleich der vier Tools anhand der wichtigsten Kriterien:
Fazit:
- Wer viele Funktionen will und Datenschutz intern regeln kann, ist mit Matomo gut beraten.
- Für einfaches Tracking mit maximaler DSGVO-Konformität sind Plausible oder Fathom ideal.
- Google Analytics bleibt mächtig, ist aber rechtlich problematisch und zunehmend umständlich.
Fazit – Für wen lohnt sich welches Tool?
Die Wahl des richtigen Analytics-Tools hängt stark vom Einsatzzweck, dem Datenschutzbedarf und den internen Ressourcen ab. Alle vier Anbieter haben ihre Stärken – doch nicht jedes Tool passt für jede Situation.
Ich persönlich nutze Fathom Analytics und empfehle es auch den meisten meiner Kunden. Warum? Weil viele meiner Kunden keine Google Ads schalten und somit auch kein tiefgreifendes Conversion-Tracking brauchen. Für diese Zielgruppe ist Fathom ideal: DSGVO-konform, einfach zu bedienen, ohne Cookie-Banner und mit einem transparenten Preismodell, das mehrere Websieten abdeckt.
Natürlich gibt es Ausnahmen:
Wenn Google Ads oder andere Werbeanzeigen wie Meta Ads geschaltet werden, ist ohnehin ein Cookie-Banner und ein Tracking-Pixel erforderlich. In solchen Fällen lohnt sich der Einsatz von Google Analytics, weil man die Einwilligung ohnehin einholen muss – und GA dann ohne Zusatzkosten mehr Analysepotenzial bietet.
Für Unternehmen, die Webanalyse hauptsächlich intern für das Marketingteam betreiben und keine komplexen Werbestrategien fahren, ist Fathom eine klare Empfehlung: schnell, unkompliziert, datenschutzsicher und effizient. Wer mehr technische Kontrolle oder Features wie A/B-Tests braucht, kann zu Matomo greifen, während Plausible einen super Mittelweg mit viel Transparenz und Open-Source-Mentalität bietet.
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Die folgenden Informationen dienen der allgemeinen Orientierung und ersetzen keine professionelle Rechtsberatung. Bei Fragen zum Datenschutz und zur DSGVO solltest du unbedingt einen qualifizierten Rechtsbeistand hinzuziehen. Trotz sorgfältiger Recherche übernehme ich keine Haftung für Handlungen, die auf Basis dieser Informationen erfolgen.
DSGVO-konformes Webdesign – ganz ohne Cookies?
Eine moderne Website zu bauen, die sowohl funktional als auch rechtlich auf der sicheren Seite ist, ist heute wichtiger denn je. Besonders beim Thema Datenschutz stehen Website-Betreiber vor einer klaren Herausforderung: Wie lassen sich Nutzerfreundlichkeit und DSGVO-Konformität in Einklang bringen – ganz ohne Cookies?
Cookies gelten als Standardlösung, wenn es um Personalisierung oder Webanalyse geht. Doch sie bringen auch Risiken mit sich: Sie speichern personenbezogene Daten und können das Surfverhalten über verschiedene Websites hinweg nachverfolgen. Genau deshalb stehen sie im Zentrum vieler Datenschutzdebatten.
Die gute Nachricht: Du brauchst keine Cookies, um eine großartige Website zu erstellen. Mit Technologien wie serverseitigen Sessions oder Local Storage lässt sich ein Webauftritt gestalten, der sowohl datenschutzkonform als auch technisch effizient ist.
Warum überhaupt auf Cookies verzichten?
Cookies helfen bei vielen Dingen: Sie merken sich Logins, speichern Spracheinstellungen oder füllen den Warenkorb automatisch. Aber viele Websites gehen deutlich weiter – und genau da wird es kritisch.
Tracking-Cookies erfassen, wie sich Nutzer im Netz bewegen, welche Seiten sie besuchen und wie lange sie bleiben. Diese Daten sind aus Marketingsicht wertvoll, doch aus Datenschutzsicht problematisch. Denn Nutzer müssen dem Tracking zustimmen – freiwillig, informiert und aktiv. Und genau das passiert in der Praxis selten korrekt.
Was das für dich bedeutet:
- Du brauchst ein rechtssicheres Cookie-Banner.
- Du musst Zustimmungen protokollieren.
- Du riskierst Abmahnungen oder Bußgelder, wenn du Fehler machst.
Die Alternative? Ein Webdesign, das komplett ohne Cookies auskommt – und damit viele dieser rechtlichen Stolperfallen von vornherein vermeidet.
Was bedeutet DSGVO-konform?
Wenn du auf Cookies verzichten willst, brauchst du Alternativen, die deine Website trotzdem funktional halten. Zwei besonders interessante Optionen sind:
✅ Serverseitige Sessions
Statt Daten im Browser zu speichern, werden sie auf dem Server abgelegt. Das funktioniert so:
- Beim Besuch der Seite erhält der Browser eine Session-ID.
- Diese ID wird bei jeder Anfrage mitgeschickt.
- Alle Informationen bleiben auf dem Server – und werden gelöscht, sobald die Sitzung endet.
Vorteile:
- Keine Speicherung auf dem Gerät der Nutzer.
- Keine Einwilligung nötig (solange keine personenbezogenen Daten gespeichert werden).
- Höhere Kontrolle über die Datensicherheit.
✅ Local Storage
Local Storage ist eine Funktion des Browsers, mit der Daten lokal gespeichert werden – ohne sie bei jeder Anfrage an den Server zu senden.
Anwendungsfälle:
- Speichern von Benutzerpräferenzen (z. B. Dark Mode).
- Temporäre Datenhaltung (z. B. für Formulareingaben).
- Nutzung als Ersatz für einfache Analysefunktionen (z. B. Seitenaufrufe zählen – ohne externe Tools).
Vorteile:
- Bleibt im Browser – kein automatischer Datenfluss an den Server.
- Keine externe Abhängigkeit (wie bei Google Analytics).
- DSGVO-freundlich, solange keine personenbezogenen Daten gespeichert werden.
DSGVO-konformes Webdesign: Worauf du achten solltest
Ein cookie-freies Webdesign ist ein guter Anfang – aber DSGVO-Konformität ist mehr als nur der Verzicht auf Tracking.
Hier die wichtigsten Prinzipien:
🔐 Datensparsamkeit
Stelle dir bei jedem Formular, jedem Tracking-Tool, jedem Plugin die Frage: Brauche ich das wirklich?
Beispiel: Brauchst du wirklich ein komplettes Nutzerprofil – oder reicht eine anonyme Session?
🧾 Transparenz
Erkläre in der Datenschutzerklärung klar und einfach:
- Welche Daten du erhebst.
- Wofür du sie nutzt.
- Wie lange du sie speicherst.
Tipp: Nutze keine Fachsprache. Schreibe so, wie du es deiner Oma erklären würdest.
🛡️ Datensicherheit
Verschlüsselung via HTTPS ist Pflicht. Genauso wie regelmäßige Software-Updates, Backups und Zugriffskontrollen.
👤 Nutzerrechte wahren
Nutzer haben laut DSGVO das Recht auf:
- Auskunft
- Berichtigung
- Löschung
- Datenübertragbarkeit
Stelle sicher, dass sie diese Rechte einfach ausüben können – z. B. über ein Kontaktformular oder ein Nutzerkonto.
Lohnt sich der Aufwand?
Definitiv. Cookie-freies Webdesign erfordert zwar etwas Umdenken – aber es hat klare Vorteile:
- Du reduzierst dein rechtliches Risiko.
- Du musst keine komplizierten Zustimmungsprozesse umsetzen.
- Du stärkst das Vertrauen deiner Zielgruppe.
- Du hebst dich positiv von Mitbewerbern ab.
Und mal ehrlich: Niemand mag Cookie-Banner. Ein sauberer, datensparsamer Auftritt ist nicht nur rechtssicher – er ist auch einfach angenehm.
Erste Schritte: So fängst du an
Hier ein klarer 5-Schritte-Plan:
- Audit machen: Welche Cookies nutzt deine Website aktuell? Was ist davon kritisch?
- Alternative Tools recherchieren: Gibt es cookie-freie Varianten für deine Analyse- oder Personalisierungsfunktionen?
- Datenschutzerklärung anpassen: Transparent, aktuell und ohne juristischen Kauderwelsch.
- Technisch umsetzen: Implementiere serverseitige Sessions oder Local Storage – je nach Anwendungsfall.
- Kommuniziere deinen Ansatz: Zeige deinen Nutzern, dass dir Datenschutz wichtig ist – z. B. mit einem Hinweis im Footer.
Fazit: Cookie-frei ist die Zukunft
Ein Webdesign ohne Cookies ist kein Rückschritt. Es ist ein mutiger Schritt nach vorn – hin zu mehr Vertrauen, mehr Kontrolle und einer besseren Nutzererfahrung.
Gerade für kleinere Unternehmen oder Solopreneure ist das eine echte Chance: Weniger rechtlicher Aufwand, mehr Fokus auf das, was zählt.
Also – wie sieht’s aus?
Bereit für ein Webdesign, das Datenschutz nicht nur erfüllt, sondern vorlebt?

Kennst du das? Du sitzt mit einem Kunden, einem Kollegen oder einfach mit dir selbst da, und die Wunschliste ist klar: Es soll richtig gut, bitte günstig, und am besten gestern fertig sein. Klingt vernünftig – wir wollen ja alle das Beste. Aber irgendwas knirscht da. Denn wenn man mal ehrlich ist: Das klappt so gut wie nie.
Willkommen im sogenannten magischen Dreieck des Projektmanagements. Keine Sorge, das klingt schlimmer als es ist. Es ist eigentlich nur ein schickes Wort für eine sehr einfache Wahrheit: Du kannst zwei Dinge haben. Nie alle drei.
Die drei Zauberwörter: Qualität, Schnell, Günstig
Stell dir vor, du willst eine Website bauen lassen. Oder ein Logo. Oder ein Produkt entwickeln. Du darfst dir zwei von diesen drei Dingen aussuchen:
- Es soll gut sein (Qualität)
- Es soll wenig kosten (Günstig)
- Es soll schnell fertig sein (Schnell)
Jetzt kommt der Haken: Sobald du alle drei willst, fängt das System an zu streiken. Denn in der echten Welt bedeutet „günstig“ meist, dass man weniger Budget hat. Weniger Budget heißt: Weniger Zeit, weniger Leute, weniger Möglichkeiten. Wenn es gleichzeitig schnell gehen soll, bleibt kaum Raum für Qualität. Und wenn du Wert auf hohe Qualität legst und trotzdem sofort Ergebnisse willst, musst du mit ordentlich Kosten rechnen – gute Leute arbeiten nicht für Luft und Liebe, und Überstunden sind auch nicht kostenlos.
Ein simples Spiel, das mehr sagt als 100 Meetings
Damit man das Ganze nicht nur theoretisch versteht, sondern auch fühlen kann, haben wir ein kleines Spiel auf dieser Seite eingebaut. Drei Schalter: Qualität, Günstig, Schnell. Du kannst immer zwei aktivieren – der dritte Schalter springt dann automatisch aus. Und zwar nicht freundlich mit einem Hinweis, sondern völlig random. Der eine fliegt raus, der andere bleibt. Kein Verhandeln. Kein Tricksen. Einfach Realität, wie sie ist.
Das wirkt im ersten Moment witzig – fast wie ein Gag. Aber es hat einen ernsten Kern. Denn genau so verhalten sich viele Projekte: Man versucht, alles auf einmal zu wollen, und wundert sich dann, warum es nicht klappt. Warum das Ergebnis mittelmäßig ist. Warum sich das Team aufreibt. Oder warum die Kosten explodieren.
Was wir alle daraus lernen können (ohne Business-Buzzwords)
Die Idee hinter dem magischen Dreieck ist kein Management-Blabla. Es ist eigentlich ein ganz menschlicher Denkfehler: Ich bin der Meinung, mit ein bisschen Druck hier und ein paar Abkürzungen da könnten wir irgendwie alles gleichzeitig haben. Und klar, Ausnahmen gibt es immer. Aber in der Regel gilt: Wenn du bei einem Projekt mit festen Zeitvorgaben arbeitest, dann musst du irgendwo anders Abstriche machen. Entweder du gibst mehr Geld aus, oder du nimmst in Kauf, dass es vielleicht nicht perfekt wird.
Das Schöne an diesem Modell ist, dass es nicht belehrt. Es zwingt dich nicht zu einer Entscheidung. Es zeigt dir nur: Wenn du A und B willst, musst du mit C leben. Und das kann sehr befreiend sein. Statt ständig zu kämpfen, kann man klar sagen: „Okay, uns ist Qualität und Preis wichtig – dann dauert’s halt ein bisschen.“ Oder: „Wir brauchen das Ergebnis bis Montag – dann zahlen wir eben mehr.“
Schnell und Günstig? Dann bitte nicht so genau hinschauen.
Das klingt erstmal verlockend: „Wir brauchen schnell was, aber bitte ohne großes Budget.“ Wer hat das noch nie gesagt? Vielleicht ging es um ein Logo, ein Flyer-Design, eine Website oder irgendein anderes kreatives Projekt. Und manchmal klappt das sogar. Irgendwas wird geliefert. Irgendwas funktioniert.
Aber die Frage ist: Wie lange? Und wie gut?
Wenn man etwas schnell und billig macht, bleibt oft nicht viel Zeit für Details. Keine lange Konzeptphase, keine ausführliche Korrekturschleife, keine Liebe zum letzten Pixel. Hauptsache fertig. Für einfache Dinge kann das reichen. Aber wenn du langfristig mit dem Ergebnis leben musst – na ja, dann sieht man’s irgendwann: Fehler, Ecken, Kanten. Oder schlimmer noch: etwas, das technisch funktioniert, aber niemandem gefällt.
Günstig und gut? Dann dauert’s halt.
Jetzt mal andersrum gedacht: Du willst etwas, das gut ist – hochwertig, durchdacht, professionell. Und du willst es zu einem fairen Preis, weil das Budget nun mal begrenzt ist. Total verständlich.
Aber dann brauchst du eine Sache: Zeit.
Wenn gute Leute für wenig Geld arbeiten sollen, brauchen sie dafür Flexibilität. Keine engen Deadlines, kein Projekt-Feuerwehr-Modus. Vielleicht müssen sie die Arbeit in ihre freien Slots dazwischenquetschen. Vielleicht braucht es längere Abstimmungsphasen oder ein paar Wochen mehr Puffer. Aber das ist völlig okay – wenn du dir bewusst machst, dass du für Qualität und Budget auf die Bremse drücken musst. Und wenn du Geduld hast, wird oft sogar etwas Besseres draus.
Gut und Schnell? Na dann viel Spaß beim Zahlen.
Last but not least: Du willst hohe Qualität, und du willst sie sofort. Na klar! Wer nicht? Aber dann wird’s eben teuer. Denn in der Praxis heißt das: Jemand muss sich jetzt sofort, mit voller Konzentration und Erfahrung, auf dein Projekt stürzen. Das bedeutet entweder Überstunden oder Priorisierung. Beides kostet Geld. Gute Freelancer oder Agenturen blocken sich nicht einfach spontan ein paar Tage – außer, du gibst ihnen einen richtig guten Grund. Und der Grund heißt meistens: ein ordentliches Honorar.
Aber hey: Wenn es wirklich wichtig ist, wenn du auf eine Messe musst, eine Kampagne startest oder dein Produktlaunch ansteht – dann kann sich das lohnen. Es geht hier nicht um „Wucher“, sondern um Wertschätzung: Wer exzellente Arbeit in kürzester Zeit liefert, hat einen fairen Preis verdient.
Am Ende ist es ganz einfach – wenn man ehrlich zu sich ist
Das magische Dreieck klingt erstmal wie ein theoretisches Modell für Projektmanager. Aber ehrlich gesagt: Es betrifft uns alle. Ob du ein Unternehmen führst, ein Produkt gestaltest oder einfach nur überlegst, wie du dein nächstes Vorhaben angehst – es geht immer um dieselbe Frage: Was ist dir am wichtigsten?
Und das bedeutet nicht, dass du dich „einschränken“ musst. Es heißt nur, dass du bewusster entscheiden kannst. Wenn du weißt, dass du zwei Dinge bekommst, und das dritte automatisch schwieriger wird, hast du plötzlich viel mehr Klarheit. Keine falschen Versprechen, keine Frustration, keine bösen Überraschungen.
Und wenn du dir bei einem dieser drei Punkte unsicher bist – Qualität, Zeit oder Budget – dann melde dich bei mir.
Ich bin erfahrener Webflow-Entwickler und helfe dir dabei, realistische Projektziele zu setzen und sie effizient umzusetzen – mit einem Ergebnis, das nicht nur funktioniert, sondern auch überzeugt.
